Münster
Münster – Footnotes
- The implications of this discourse for the field of social policy have been highlighted by several interview partners in individual interviews as well as the three focus groups.
- There are several conceptions of the third way, which differ in certain points. The aim here is only to give a general overview of the main ideas without going into detail. However, the concept as applied in Münster is rather close to the original British version of “New Labour”.
- “MAMBA” is the abbreviation of the full title “Münsters Aktionsprogramm für MigrantInnen und Bleibeberechtigte zur Arbeitsmarktintegration in Münster und im Münsterland” (Action programme of Münster for the labour market integration of migrants and persons with a right to stay in Münster and the Münsterland).
- “Sie nutzen nun einen anderen Beratungsansatz, der darauf beruht, einen Fall nicht mehr nur auf Basis von Software zu bearbeiten, sondern das Individuum mit ihrer oder seiner Geschichte anzuerkennen.” (Interview with the head of the Social Department).
- “Das ist eine andere Sichtweise auf das Thema. Es ist eine ganz andere Arbeit mit den Menschen, die zu uns kommen. Der Beratungsprozess […] die Art, wie Eingliederungsmaßnahmen konzipiert und umgesetzt werden verändert sich […]. Nicht jeder muss ein Bewerbertraining machen, nicht jeder muss dies und das machen, sondern je nachdem, wie Kunden so sind und wo ihre Chancen und Stärken liegen, so werden auch die Eingliederungsmaßnahmen konzipiert. Das ist ein völlig veränderter Ansatz…“ (Focus group interview IV, head of the Social Department).
- “Es gibt ja von Gesetzes wegen die Verpflichtung einen sogenannten Beirat zu wählen. Der Beirat ist ja ein Institut aus regionalen Vertretern des Arbeitsmarktes hier. 16 Vertreter haben wir im Beirat bei uns im Jobcenter und wir haben gerade im letzten Jahr einen ganz interessanten Ansatz gewählt und den werden wir auch weiterverfolgen. Wir sind nämlich hingegangen und haben gesagt: nicht wir setzen uns jetzt hin und machen jetzt mal ein Arbeitsmarktprogramm, weil wir das ja alles genau wissen, was uns fehlt, sondern wir fragen mal die Akteure. Und haben alle Akteure aus dem Beirat eingeladen an sogenannten Zielgruppen-Workshops teilzunehmen.“ (Focus group interview IV, Head of the Jobcenter).
- “Man hat verschiedene Sprachen gesprochen. Die Sozial- und die Arbeitsmarktmenschen. Die haben dieselben Worte genutzt aber was anderes erzählt. Das gab es früher nicht. Dass man zielgruppenorientiert an der Arbeitsmarktpolitik [gearbeitet hat, C.R.]. […] Da sind dann auch alle Beteiligten durch die Option organisatorisch gebunden an einem Tisch. Und das ist sehr wertvoll.“ (Focus group interview IV, Chief executive of the Paritätischer Wohlfahrtsverband)
- “Die Chance ist eigentlich das Innovative […]. Dass in einer Stadt Sozialpolitik und Arbeitsmarkpolitik zu einer Einheit verschmilzt.“ (Focus group IV, Chief executive of the Paritätischer Wohlfahrtsverband)
- The Youth Office is responsible for child protection (§1 Abs. 3 S.3 SGB VIII). To this aim, the office can intervene in families where the wellbeing of the children is threatened and can decide, as last resort, to take children out of their families. Because of this, the Youth Office has a negative reputation in Germany, which is aggravated by the role of the Youth Office during the Third Reich and in the German Democratic Republic. With its staff of around 1,400 employees, the Youth Office in Münster is the largest administrative unit within the municipality (Source: Youth Office Münster 2012: 163).
- All facts about the family visits in the following subchapters without any designated sources based on the newspaper article “Jugendamt will jedes Baby besuchen” (WN 05/06/2008) as well as on the website of the Youth Office.
- The so-called “Dormagener Modell” is the title of a local programme that aimed to develop instruments for preventing child abuse and intrafamilial violence. This pilot project was developed in the German municipality Dormagen in 2006. Many other municipalities were convinced of this new concept and adapted this model. Source: Website of Dormagen.
- The description of the parents’ letters is based on the website of the Youth Office.
- The working group “Neue Erziehung e.V.” was founded in 1946 by teachers in Berlin. After the period of inhuman National Socialist and fascist tyranny, the members of this NGO aim to develop a new conversational understanding of education. Source: Website of Arbeitskreis Neue Erziehung.
- “”Viele Kommunen verschicken diese Elternbriefe entweder gar nicht oder aber komplett als Mappe zur Geburt, weil das eine teure Geschichte ist, dieser gestaffelte Versand. Und wir sagen, es ist eine ganz, ganz frühe Hilfe.“ (Interview with a representative of the Family Office).
- For the structure and aims of the Family Office see section 1.4 below.
- Source: Interview with a representative of the Family Office.
- “Jugendamt hat in Deutschland bis vor zehn Jahren (…) immer so das Image gehabt (.), die kommen kontrollieren und wenn die sehen, dass was nicht gut läuft, dann nehmen die einem die Kinder weg. Von diesem Image müssen wir einfach weg, weil wir sind Dienstleister. Wir sind dazu da, Eltern in ihrer Aufgabe zu unterstützen, ihre Kinder zu glücklichen, lebenstüchtigen Menschen zu machen (…). Wenn man in einer positiv besetzten Situation über solche Fragen spricht, dann fällt es Eltern sehr leicht, in einer stressbeladenen Situation sich zu erinnern (…). Das ist ein Türöffner.“ (Interview with a representative of the Family Office).
- Source: “Jugendamt will jedes Baby besuchen” (WN 05/06/2008).
- Source: Youth Office Münster 2012: 154.
- “Dann habe gesagt, entweder alle oder keiner und Kinderschutzthemen berühren hier alle in der Stadt, da kann ich Ihnen die Zahlen geben und das ist ja auch ein netter Besuchsdienst und nicht hier ein Kontrolldienst.“ (Interview with the Head of the Youth Office.)
- “Das ist überhaupt das Beste, was wir (…) seit drei Jahren machen“ (Interview with the Head of the Youth Office).
- “Reicht ein Besuch?“ a comment of the local journalist Karin Völker in WN 05/06/08.
- The study of the Institute for Social Work has the title “Visiting parents – objective targets, concepts and impacts“ (Aufsuchende Elternkontakte – Zielsetzungen, Konzepte, Wirkungen”). Source: Youth Office Münster 2012: 86.
- “teilweise rufen die hier schon an, wann kommen Sie denn.“ (Interview with the Head of the Youth Office.)
- “Das ist auch unser Standard: Mit Prävention anfangen, noch bevor das Kind in den Brunnen gefallen ist.“ (Interview with the Head of the Youth Office.)
- Source: Youth Office Münster 2012: 175. The decrease by 10 per cent from 2010 to 2011 is explained by the Youth Office with a job vacancy within the prevention team for 5 months (Youth Office Münster 2012: 89).
- “Es kann ja wohl nicht sein, dass jeder kreuz und quer durch die Verwaltung uns immer anruft und sagt, ich will einen Kitaplatz, ich will dies, ich will das (…).“ (Interview with the Head of the Youth Office).
- Source: Interview with the Head of the Youth Office.
- “Aber dieses Niedrigschwellige, dass man keinen Termin vereinbaren muss, dass man auch hier weggehen kann, ohne Sorge haben zu müssen, meine Dinge werden weitergegeben oder die ruft sofort die nächste Stelle an und vermittelt das weiter, das ist das Besondere am Familienbüro, was die Ratsuchenden sehr schätzen.“ (Interview with a representative of the Family Office.)
- “Wir sind sowas wie die Bürgerberatungsstelle für Eltern und Familien.“ (Interview with a representative of the Family Office.)
- Source: Interview with a representative of the Family Office.
- “(…) manchmal ist es auch so, dass das Problem sehr diffuse im Kopf ist, die Familie spürt, bei uns läuft irgendetwas nicht richtig, aber man kann es jetzt nicht eingrenzen, es liegt daran oder daran oder daran” (Interview with a representative of the Familiy Office).
- Source: Interview with a representative of the Family Office.
- In NRW verfügen neun Prozent der Kommunen über Familienbüros, bundesweit sind es nur ca. drei Prozent (Possinger 2010).
- “Münster hat sich ganz groß auf die Fahnen geschrieben, die Vereinbarkeit von Familien und Beruf. Das ist das Thema der Zukunft schlechthin.“ (Interview with a representative of the Family Office.)
- “Der zirkuläre und kumulative Degradationsprozess” (V/0686/2005).
- Wohnungseigentümergemeinschaften are associations of all owners of an apartment building or a housing estate. In yearly assemblies, they decide upon e.g. renovation/modernisation measures, contributions to a maintenance reserve fund, etc.
- Each owner-occupier has to pay approx. 230 euros per month to amortise the collective loan for the renovation, saving about 30 euros in energy costs, resulting in a net burden of 200 euros per month.
- WGL offered to pay 19,000 euros instead of an estimated market value of 15,000 euros per unit in WEG III.
- “Siedlung Osthuesheide/Bonnenkamp: Nachfrage ist da“ (WN 14/7/2012).
- This phrase was found with some variations in several council debates, some party programmes and a number of WILCO-related interviews.
- “Angelmodde: Osthuesheide: Kein neuer Name ohne Renovierung.“ (WN 17/09/2010).
- 5.8 million euros; 46,000 euros per unit contrasting with 15,000 euros current market value per unit in WEG III.
- “Klagen abgewiesen: Osthuesheide wird saniert.” (MZ 25.11.2010.)
- Regarding the moderated process, one single blueprint reference example can be found in the small city of Stade. This however was a model project funded by the Bundesland Niedersachsen, while in Münster it was carried out without external funding (cf. Bartkowiak 2008).
- For example, in the case of Kinderhaus-Brüningheide, a larger housing complex in the north of Münster, the city has prepared for possible engagement and has already bought one of the most neglected blocks.
- The municipality is also intervening in other city areas, which are already run down or threaten to deteriorate further in the near future. All of these seem to underly the same logic to intervene in order to maintain the image of Münster.
- “Kapitalisierung der Sozialmiete” (phone interview with the representative of the municipal office for housing issues).
- The degradation of the housing stock of housing associations and large private investors is a common problem in several German cities.
- The Green Party (Die Grünen/GAL) and smaller parties achieved consent of the Social Democratic Party and thereby reached a majority decision in the council against the votes of the Liberal and Christian Democratic Party.
- It should be mentioned that both parties suffered an emphatic defeat in a referendum, following an extensive open conflict about a planned city music hall just 2 years prior.
- “Uns wurde mitgeteilt, was geht und was nicht, aber nicht, warum das so ist“ (Rainer Bode, Initiative ZukunftHafen, in WN 26/10/2011).
- “Ich habe den Eindruck, dass die Pläne, die zu Beginn vorlagen, nur leicht abgeändert wurden und nun durchgezogen werden sollen.“ (Norbert Fiedler, Das Nieberding e.V., in WN 26/10/2011.)
- It is necessary to underline that data collection only encompasses the time frame until the beginning of 2012. In the meantime, the controversial debate about the development of the harbor area continued, where the results of the Hafenforum and the political independence are used strategically as arguments.
- “die Ergebnisse des Hafenforums bewusst verfälscht” (Helga Bennink, Green Party, in WN 13/12/2011).
- The Osthuesheide is special, in that an income – either through rents or through a resale of the procured apartments – can be expected in the long run. However, in the short term it required a substantial financial engagement by the communal WGL
- Basically, federal funding for labour market integration measures is allocated by the same formula to all municipalities. It is based on the number of jobseekers within the responsility of the local Jobcenter, weighted by the overall share of population receiving basic social security benefits (Grundsicherung). Thereby, municipalities with a high percentage of the latter receive a higher sum per jobseeker. In an Optionskommune, expenses are directly granted by and booked into the federal state’s budget, and not co-administered by the Federal Labour Agency (Bundesagentur für Arbeit). Sources: www.o-ton-arbeitsmarkt.de/o-ton-lexikon/eingliederungsmittel; http://www.kreise.de/__cms1/images/stories/pdf/sgb%20ii%20gute%20grnde%20option.pdf.
- It is noteworthy that even in a rather well-off city such as Münster the ESF plays a role in the funding of social innovations.